Das Bedürfnis zurückzuschauen, wo kommen wir
her, ist bei vielen gross, deren Vorfahren am Ende
des Krieges vertrieben wurden, weil Churchill,
Stalin und Roosevelt es so wollten. Hier kann nach-
gelesen werden, wie es damals in Ostgalizien war.
Die Nachkriegsliteratur geht dabei zur Hauptsache
auf jüdische Erlebniswelten, Biographien und Schick-
salen ein, denn Minderheiten werden den Mehrhei-
ten auch literarisch gerne vorgesetzt – die eigenen Er-
lebniswelten zwischen zwei Buchdeckeln sind eher rar.
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